Menü

„WAS TUN“ VON MICHAEL KRANZ

„WAS TUN“ VON MICHAEL KRANZ

Deutsche und englische Untertitel von Daniela Di Maggio-Opdahl und Birgit Leib

Trailer: https://www.dokfest-muenchen.de/films/view/21917

Was konnte mimikri media Besseres tun als „Was tun“ zu untertiteln? In seinem engagierten Dokumentarfilm stellt der Regisseur Michael Kranz die Frage „Was tun“ mit all ihren Facetten: Was kann man gegen Missstände wie Zwangsprostitution in Bangladesch tun? Kann man überhaupt was tun? Ist es besser, „was“ zu tun als „nichts“ zu tun? – In intensiven und persönlichen Bildern nimmt er die Zuschauer*innen mit auf seine Reise nach Bangladesch auf der Suche nach einer minderjährigen Prostituierten, die er mehrere Jahre zuvor in dem Dokumentarfilm Whores‘ Glory von Michael Glawogger gesehen hatte – und, unglaublich, aber wahr: er wird fündig.

Einfühlsam baut er einen Kontakt zu ihr auf und findet nicht nur heraus, was ihr persönlich hilft, sondern wie Frauen in ihrer Situation und Kindern von Prostituierten geholfen werden kann. Zusammen mit durchsetzungsfähigen Menschen vor Ort gründet er während des Filmens das Bondhu-Projekt („Bondhu“ = Freude auf Bengalisch), ein Heim, das diese jungen Menschen aufnimmt und beschützt, ihre Schul- und Berufsausbildung fördert.

Was tun hatte Premiere beim DOK.fest 2020 und gewann im November 2020 bei den Biberacher Filmfestspielen den Doku-Biber als bester Dokumentarfilm. Außerdem wählte die Publikumsjury beim 47. Internationalen Filmwochenende vom 28. Januar bis 3. Februar 2021 in Würzburg Was tun zur besten Dokumentation: Herzlichen Glückwunsch!

Auch ein Kinostart ist 2021 geplant.

WAS TUN (D 2020, 72 min., Originalfassung: Bengali/Englisch/Deutsch)
Regie: Michael Kranz
Produktion: Sparkling Pictures
Produzenten: Felix von Poser, Michael Kranz